
Auf der Kommode liegt ein Stapel ungeöffneter Briefe, in der Küche stapeln sich die schmutzigen Teller und die Klamotten türmen sich in einer Schlafzimmerecke. Kennt ihr dieses Chaos? Alles andere als gemütlich! Dabei sollen doch unsere 4 Wände ein behaglicher Ort sein, an dem wir Kraft tanken können. Also auf: Gönnen wir unserem Zuhause eine Frischekur mit Aufräumhilfe von Wohn-Coach Constanze Köpp. Ich habe mich mit ihr zum Thema ihres neuen Buches unterhalten „Aufgeräumt leben: Warum weniger Haben mehr Sein ist “. Ihr Plädoyer: Wenn wir die Überfülltheit im Außen wahrnehmen, entdecken wir häufig eine Leere in unserem Inneren. Wer Ballast loslässt, kann es gegen Fülle im Inneren eintauschen. Also, wer hat Lust auf eine Detox-Kur und entrümpelt sein Leben?
Seid ihr etwas chaotisch? Lasst mich wissen, ob ihr Spaß an solchen Themen habt - dann klickt gefällt mir. Schaut auch auf Facebook vorbei oder hinterlasst mir hier ein Kommentar!

Das Internet macht uns das Leben in vielen Dingen leichter. Nicht nur Aufräumcoaches wie Constanze Köpp bieten ihre Hilfe online an, auch professionelle Reinigungskräfte kann man mittlerweile online buchen. Hier kann man sicher gehen eine fachmännische Reinigung zu bekommen und hilft auch noch Schwarzarbeit zu vermeiden. TIPP Aufräumhilfen und Reinigungskräfte können zum Teil auch als haushaltnahe Dienstleistungen von der Steuer abgesetzt werden.

Als Wohnkosmetikerin kommst du auch zu den Leuten nach Hause und hilfst ihnen, aufzuräumen, neu zu gestalten, neu zu strukturieren, sich zu lösen. Was sind die häufigsten Beweggründe deiner Kunden, dich zu engagieren?
Die einen brauchen ein fremdes, geschultes Auge, um ein paar Disharmonien aufzuspüren oder Ideen zu bringen, was Deko und
Zusammensetzung angeht. Wiederum andere lassen sich gern auf das Abenteuer „in 6 Stunden ein neues Zuhause“ ein, weil das Loslassen allein als unüberwindbare Hürde erscheint. Freunde sind oft zu
dicht dran und wenig sensibel. Wiederum andere haben auch keine Freunde mehr, weil das Chaos sie isoliert hat. Ich habe nicht wenige Kunden, die ein Doppelleben führen.
Woher weiß ich denn, von welchen Sachen ich mich trennen kann und welche bleiben dürfen?
Im besten Falle haben wir ein schönes Gefühl zu den Dingen um uns herum, im schlimmsten Falle sind die Dinge uns egal, gar nerven
uns bereits. Warum wir sie verstecken. Nehmen wir jene absoluten Lieblingsstücke, die wir unbedingt Umzug für Umzug und Jahrzehnt für Jahrzehnt retten würden, als besten Maßstab. Sie sind die
Messlatte für jene, die eben genau dieses bedingungslose Gefühl nicht (mehr) ausdrücken. Was macht uns aus? Sind wir noch all das, was um uns herum steht? Schauen wir genau hin – haben wir uns
weiter entwickelt, blieben wir stehen? Leben wir in der Vergangenheit und verpassen den Anschluss ans Heute? Was sagt unsere Wohnung und unser Hab über uns aus? Wir empfinden wir selbst das, was
wir im Spiegel der Wohnung über uns erkennen? Der Mensch hat, was er ist! Also: innen voll machen, außen leeren! Innen bleibt unser Leben lang, außen ist vergänglich!
Gibt es eine Richtlinie, wie viele Dinge ich gehen lassen sollte?
Zunächst gehört ein bisschen Mut dazu, sich der Leere, die entstehen könnte, zu öffnen. Aber eigentlich ist es keine Leere, es ist
Klarheit, Übersicht und Struktur. In einen leeren Raum ein paar Lieblingsstücke hinein zu tragen ist manchmal sinnvoller, als aus einem vollen Raum ein paar Stücke gehen zu lassen. Das Volumen
des Loslassens entscheidet jeder für sich – aber wichtig ist, wieder zu sehen, was und wer einen umgibt, warum auch nach dem Aus”MIST”en in seinen Wohnräumen auch eine Inventur in anderen
Lebensräumen dran ist. Alle Bereiche spiegeln uns, unseren Wert und unseren Anspruch wieder. Fülle gibt manchen Menschen Sicherheit. Aber warum? Endlich herausfinden, was die Fülle alles
kompensiert. Der Mensch erstickt an der äußeren Fülle und verdurstet an der inneren Leere.

Wieso sollten wir uns eigentlich von all den lieb gewordenen Dingen in der Wohnung trennen? Sie sind doch auch ein Teil
von schönen Erinnerungen?
Wir trennen uns nicht von Liebgewonnenen – es sind eher jene Dinge, die wir weder lieben, achten, wertschätzen noch gern anschauen
und zeigen. Eigentlich beherbergt jeder Tag eine schöne Erinnerung, Schätze, die uns Innen voll machen, aber keinen Platz schmarotzen. Erinnerungen kann man auch anders betrachten: volle Kartons
mit Kinderbildern können wir z.B. abfotografieren und aus ihnen ein wertvolles online-Fotobuch gestalten. So erobern wir uns Platz zurück – und holen gleichzeitig die Schätze aus alten Zeiten
hervor, die eine Entwicklung aufzeigt. Und sie verstauben nicht weiter.
Wie gehe ich beim Aufräumen und Entrümpeln am besten vor? Hast du ein paar Tipps für uns?
Alles beginnt mit Haltung und innerer Einstellung. Lust, statt Last! Wir haben ja ein Rendezvous mit unserer Wohnung!
Wohlfühlkleidung, Telefon abstöpseln, Musik und Kerzen an, am besten am Sonntag - und los geht’s! Die einen nehmen sich eine ganze Woche lang nur das Bad vor. Andere hängen eine ganze Woche lang
Mülltüten an alle Türklinken. Wichtig ist die Freude, das Abenteuer auf dem Weg zum Ziel. Was immer wir im Außen bewegen, es bewegt automatisch unser Innen. Das Leben mit Fülle kennen wir – es
wird Zeit, das andere jetzt zu (er)leben!
Oft trennen wir uns ja nicht von Dingen, weil wir Angst haben, sie zu vermissen. Was rätst du in solchen Fällen?
Es gibt wundervolle Kompromisse – z.B. die Gestaltung von online-Fotobüchern. Später schauen wir uns die Bücher an und erzählen
Geschichten zu den Bildern. Wie Tagebücher.... so ist es nicht entscheidend, Dinge wieder in die Hand zu nehmen, sondern Erinnerungen wach zu rufen durch das Betrachten. Platz schaffen, aber
Erinnerungen jederzeit vor Augen führen! Würden wir mehr damit beschäftigt, den inneren Tank zu füllen statt den äußeren, hätten wir kaum Zeit, das Außen zu vermissen.
Endlich Ordnung in der Bude!
Diese coolen Assistenten helfen uns das Chaos in den 4 Wänden zu beseitigen.
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Das aktuelle Buch von Constanze Köpp "Aufgeräumt leben"
208 Seiten
Knaur TB Verlag
ISBN-10: 3426786362
8,99 Euro
Über das Buch: Unsere Wohnungen sind vollgestopft mit Dingen, die uns die Luft zum Atmen nehmen und unser Leben
belasten. Diese Erfahrung macht die Wohnberaterin Constanze Köpp tagtäglich. Sie weiß: Nirgendwo lassen sich Träume leichter verwirklichen als in den eigenen vier Wänden. Um zufriedener und
glücklicher zu leben, genügt es oft, uns von überflüssigem Ballast zu trennen und in der Wohnung Platz zu schaffen – für uns selbst und für andere.
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Dieser Blogbeitrag mit seinen Tipps und Infos spiegelt meine eigene Meinung und Recherche wieder.
Themen: Constanze Köpp, aufräumen, Messie, Unordnung, Persöhnlichkeitsentwicklung, Coaching, Selbstliebe, Chaos, putzen, sauber machen, Tipps, Putzfrau, Putzhilfe, aufgeräumt leben
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Hey, ich bin Sina! Ich bin Journalistin, Lifestyle-Stylistin und Autorin des Buches „Kreative Wohnideen für kleine Budgets“. Seit über 10 Jahren schreibe nun schon für diverse Zeitschriften und produziere Fotostrecken z.B. Living at Home, Für Sie oder My Self. Hier erfährst du mehr über mich. Mit Sina's Welt möchte ich dich inspirieren ein kreatives und vitales Leben zu führen – das vor allem Spaß macht. Mein Credo: Ein nachhaltiger & gesunder Lifestyle kann auch sexy sein. Voilà – hier dreht sich Sina’s Welt! Diskutiere mit mir zum Thema Ordnung & Chaos - ich bin sehr gespannt über deine Meinung!